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IGP vs. IGA

Das Product Placement stellt im Rahmen des Marketing-Mix ein „below the line“ Instrument der Kommunikationspolitik dar. Die einschlägige Fachliteratur hält viele Definitionen für den Begriff des Product Placements bereit. Berndt zufolge ist Product Placement: „… als gezielte Platzierung eines Markenartikels als reales Requisit in der Handlung eines Spielfilmes, einer Fernsehsendung ohne Spielfilmcharakter (wie Unterhaltungssendung, Krimi) oder eines Videoclips … wobei der Markenartikel für den Betrachter des Filmes bzw. der Fernsehsendung deutlich erkennbar ist.“ [1] Andere Definitionen haben einen ähnlichen Wortlaut. Diese Definitionen werden den aktuellen Entwicklungen aber nicht mehr gerecht und erscheinen somit zu eng gefasst oder gar obsolet. Andere Autoren erweiterten die Definition um das Differenzierungsmerkmal der dramaturgischen Notwendigkeit. Hormuth führt zusätzlich das Kriterium der Kompatibilität zwischen Objekt und Platzierungsumfeld ein. [2] Seine Definition für Placement ist weitreichender, der Fokus liegt dabei nicht auf Product, dem Produkt im engeren Sinne, sondern auf Placement, also der Platzierung. Er versteht Placement dementsprechend als „… die geplante Platzierung verschiedener Objekte in kompatiblem Umfeld gegen Entgelt …“ [3] Diese Definition sollte aber dahingehend erweitert werden
, dass die Platzierungen in aktuellen und zukünftigen Medien, welche von der angepeilten Zielgruppe konsumiert bzw. genutzt werden, vorgenommen werden können.

Eine Abgrenzung der Begriffe In-Game Advertising und In-Game Placement ist durchaus notwendig. Nicht jede Art der Werbung in einem Spiel folgt den Regeln des Product Placements. Dies wird besonders deutlich betrachtet man die Spiele der Firma Acclaim. Hier erfolgen Werbeeinblendungen, die nicht mit der Thematik des Spieles verknüpft sind. Von einer Kompatibilität zwischen Umfeld und Produkt, kann also keine Rede sein wie das untenstehende Beispiel zeigt.


[1] Siehe Berndt, R. (2005): Marketingstrategie und Marketingpolitik. 4., vollst. überarb. und erw. Aufl. Berlin u.a.: Springer. ( S. 321)

[2] Vgl. Hormuth, S. (1993): Placement. Eine innovative Kommunikationsstrategie. München: Verlag Franz Vahlen. (S. 71)

[3] Siehe Hormuth, S. (1993): Placement. Eine innovative Kommunikationsstrategie. München: Verlag Franz Vahlen. (S. 82

9Dragons von Acclaim

Item Selling

 Das Verkaufen von Gegenständen im Spiel, durch den Publisher des Spiels, ist eine vollkommen neue Einnahmequelle. Dieser Verkaufsvorgang nennt sich Item Selling. Die Firma Acclaim hat sich z. B. inzwischen darauf spezialisiert Onlinespiele anzubieten, die sich durch dieses Item Selling sowie IGA finanzieren. Das eigentliche Spiel und der Vorgang des Spielens sind kostenlos.

  
 
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